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Tierrechte

Meine Beweggründe, mich vor über 20 Jahren vegetarisch und seit über 6 Jahren vegan zu ernähren, waren ursprünglich Ethische. Mit 13 Jahren erkannte ich in der Kochschule, dass das Stück Fleisch auf meinem Teller, von einer Kuh kommt. Von einer toten Kuh. Ich fand das so dermassen ekelhaft, ein Stück einer Leiche zu essen, dass ich seit da nie wieder Fleisch ass.

Vor über 6 Jahren realiiserte ich, dass eine Kuh durch die Hölle gehen muss, nur, damit Menschen ihre Muttermilch bekommen. Abartig fand ich das und mir kamen die Tränen, als ich mich in ihre Lage versetzte. Mehr zur Milchproduktion findest du im Artikel über die Milch.

Täuschung und Lügen

Wie mir, so geht es vielen Menschen. Wir werden alle von der Werbung und der Milch- und Fleischindustrie getäuscht und angelogen. Die glücklichen Kühe auf den grünen Schweizer Wiesen und die Milch von den glücklichen Kühen, die gemolken werden. Zum Glück, denn was würde sonst mit den armen Eutern passieren?

Diese Gedanken teilen so viele Menschen, dass Einzelpersonen immer wieder schokiert sind, über die Tatsache, dass keine Kuh einfach so Milch gibt. Denn wenn wir einen Schritt zurück treten und uns überlegen, was die Kuh-Milch ist und wofür die Natur sie gedacht hatte, dann ist es nur logisch, dass es Muttermilch ist. Muttermilch für das Kälbchen.

Wie gesagt. Die Medien täuschen uns absichtlich. Deshalb ist Aufklärung in diesem Bereich so extrem wichtig, damit die Konsumenten bewusst und selber entscheiden können, was sie kaufen und konsumieren möchten.

Wusstest du, dass …

Die folgenden Facts mögen auf den ersten Blick nicht weiter tragisch sein, weil wir es so gewohnt sind. Doch, gehen wir wieder einen Schritt zurück, besteht die Möglichkeit, dass wir das so nicht für gut befinden können.

Kosten
Da eine Behandlung beim Tierarzt oft teurer ist als das einschläfern eines Hundes, ist es erlaubt, diesen einzuschläfern. Es ist erlaubt, einen Hund zu töten, statt ihm zu helfen.

Männliche Küken
Dürfen direkt am ersten Tag ihres Lebens getötet werden, weil sie nicht rentieren. Eine Industrie, die massenweise Tiere züchtet darf diese nach der Geburt, nur weil sie nicht das gewünschte Geschlecht haben, töten.

Kühe
Auch vor ihnen macht das Töten nicht Halt. Lässt ihre Milchleistung nach, können sie getötet werden. Das passiert nicht am Ende ihres Lebens, sondern nach einem Viertel ihrer Lebenserwartung. Als würden Menschen mit 20 Jahren getötet, weil die körperliche Fitness dann abnimmt.


All das passiert in der Schweiz legal. Deshalb braucht es Rechte für die Tiere, denn das Gesetz behandelt sie heute wie eine Sache. Es erlaubt Tiere zu töten, verletzen und einzusperren.

Tiere sind sensible, intelligente Lebewesen.

Wunsch nach Veränderung

Gesellschaft
Tiere sollen nicht länger als Rohstoff gelten. Eine vegane Ernährung und pflanzliche Landwirtschaft sollten gefördert werden.

Immer mehr Landwirtschaftsbetriebe stellen übrigens ihren Hof um. Sarah Heiligtag vom Hof Narr (ein Lebenshof) hilft und unterstützt sie dabei. Schau dir gerne die Webseite an: www.hof-narr.ch


Gesetz
Tiere sollten im Gesetz ein Recht auf Leben und Unversehrtheit haben, damit sie wirksam geschützt werden.

Animal Rights Switzerland

In der Schweiz leistet das Team von Animal Rights Switzerland wundervolle Aufklärungsarbeit. Sachlich und positiv mit dem Ziel einer Veränderung.

Unter www.animal-rights-switzerland.ch findest du viele Informationen zum Thema Tierrechte und kannst sie auch unterstützen. Solche Organisationen leben von Spenden und Menschen, die sie und die Sache unterstützen.

Massentierhaltungsinitiative

Eine tolle Initiative wurde eingereicht, die Initiative gegen die bestehende Massentierhaltung. Hoffentlich ändert sich in diesem Bereich bald vieles zu Gunsten der Tiere.

Mehr Informationen dazu findest du hier: https://massentierhaltung.ch/